Das Abbruchunternehmen ist mit kleinen, mittleren und großen Objekten sowie mit verschiedensten Materialien und Statik befasst. Die Aufgabenstellung gestaltet sich dementsprechend mehr oder weniger komplex. Das hängt nicht in jedem Fall vom Umfang des Vorhabens ab: Auch kleinere Gebäude und Teile davon wie Schwimmbäder oder Treppenhäuser verursachen bisweilen viel Aufwand.
Abbruchunternehmen mit umfangreichem Maschinen- und Werkzeugbestand
Die Arbeiten lassen sich nur mit einem umfangreichen Maschinenpark und vielen Spezialgeräten durchführen. Die Abrissbirne kennt jeder, doch sie genügt meistens nicht. Das liegt daran, dass in einigen Fällen das Skelett eines Gebäudes erhalten bleibt, während einzelne Wände abzureißen sind. Dabei muss die Tragfähigkeit der Konstruktion erhalten bleiben. Das ist speziell bei der Entkernung der Fall, bei der nichttragende Teile des Gebäudes wie Türen und Fenster, Heizkörper, Aufzüge, Kabelkanäle und Rohrleitungen samt Kabeln und Rohren, Klimakanäle, Leichtbauplatten und Fliesen entfernt werden. Das Grundkonstrukt bleibt jedoch erhalten. Zum Leistungsumfang gehört in solchen Fällen auch die Entsorgung von Mobiliar, Teppichen und Küchengeräten. In anderen Fällen sprengen die Experten Gebäude, Brücken, Schornsteine, Kühltürme, Kamine und turmartige Gebäude aus Beton, Stahl und Stahlbeton. Auch Behälter, Silos und Gasometer müssen abgerissen oder zurückgebaut werden. Besondere Anforderungen herrschen, wenn Brücken über Gewässer oder andere Verkehrswege führen. Dort und auch in der Industrie, allerdings auch bei großen Wohngebäuden, wird zunächst gesprengt. Dies verlangt genaueste Berechnungen. Die Sprengung hat so zu erfolgen, dass in der Umgebung kein Schaden entsteht und das Bauwerk in einem eingegrenzten Areal zum Einsturz kommt. Bekanntlich verlangt dies eine sehr große Expertise. Anders ist allerdings der Abriss sehr großer Bauten kaum möglich. Bei Schornsteinen, Kühltürmen und Hochsilos begreift das jedermann, doch auch kompakte Bauten wie stählerne Fundamente und Bunker sollten gesprengt werden. Das funktioniert auch mit reinen Stahlkonstruktionen in kürzester Zeit.
Beseitigung der Rückstände durch das Abbruchunternehmen
Die Rückstände sind weitestgehend nach Sorten zu trennen, weil vieles recycelbar ist. Nach einer Sprengung entsteht klein zertrümmerter Bauschutt, der sich relativ schnell und damit kostengünstig sortieren und abtransportieren lässt. Sprengungen sind aber nicht in jedem Fall möglich. Bei manchen kleineren Gebäuden und Objekten lohnen sie sich nicht. Bei Teilabrissen sind sie nicht möglich, weil sie das übrige Gebäude beschädigen würden. Es ist auch möglich, dass ein Gebäude in einem so dicht bebauten Umfeld steht, dass es nicht gesprengt werden kann, weil die unmittelbare Nachbarschaft zu sehr durch die Erschütterung, die Druckwelle und Splitterbildung gefährdet wäre. Dann geht das Abbruchunternehmen konventionell mit der Abrissbirne und Abrisshämmern vor, wobei teilweise größere Teile inklusive ihrer Bewehrung im Stahlbeton übrigbleiben. Der Abtransport ist dann oft nur nach ihrer zusätzlichen Zerlegung möglich. Auch Schrott bleibt übrig, der sich bei sortenreiner Trennung sehr gut verwerten lässt.
Abbruchunternehmen – die verschiedenen Leistungen
Janet Coleman
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